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FASZINATION BIENE – ENTDECKEN, VERSTEHEN, GENIESSEN

Die Biene ist weit mehr als nur Honiglieferantin – sie ist ein unverzichtbarer Teil unserer Natur. In jedem Flug steckt Präzision, in jedem Tropfen Honig die Kraft zahlreicher Blüten. Entdecken Sie die faszinierende Welt der Bienen, erfahren Sie mehr über ihr einzigartiges Zusammenspiel in Stock und Natur – und genießen Sie das Ergebnis ihrer Arbeit: echten, naturbelassenen Honig aus unserer Imkerei.

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Honig ist nicht gleich Honig

Erst die Honigbienen bereiten aus dem Nektar der Blüten und anderen Pflanzensäften Honig:
Je nach Pflanzen- und Trachtherkunft unterscheiden sich Honige im Geschmack, Geruch und Farbe. Honig setzt sich aus bis zu 180 Inhaltstoffen zusammen, die von Pflanzen stammen, von den Honigbienen gesammelt und mit körpereigenen Stoffen ergänzt werden.


Die Hauptbestandteile des Honigs sind Kohlenhydrate in Form von etwa 33-42 % Fructose (Fruchtzucker) und ca. 27- 36 % Glucose ( Traubenzucker). Die Mengenverhältnisse sind abhängig von der Trachtherkunft.

Entscheidend bei der Bestimmung der Herkunft und Tracht sind die im Honig vorhandenen Pollen. Sie werden unter dem Mikroskop betrachtet und den einzelnen Trachtpflanzen zugeordnet. Die Gesamtheit aller Inhaltsstoffe macht Honig zu einem einzigartigen Naturprodukt. Wichtig ist, dass durch die sorgfältige Behandlung und Lagerung all diese Stoffe erhalten bleiben und nicht geschädigt werden.

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Unglaubliche Fakten über die Honigbiene

Die männlichen Drohnen entstehen aus unbefruchteten Eiern. Ihr einziger Lebenszweck ist es, während der Schwarmzeit – das ist von Ende April bis Mitte Juli – eine neue Königin zu begatten. Wer dabei Erfolg hat, stirbt direkt nach der Paarung.
Die übrigen Drohnen werden im Spätsommer nicht mehr im Bienenstock geduldet und verhungern.

Die weiblichen Arbeiterinnen hingegen haben ein kurzes, aber sehr arbeitsreiches Leben. Sie sterben meist schon nach wenigen Sommerwochen – völlig erschöpft. Sie übernehmen nahezu alle Aufgaben im Bienenstock: Sie reinigen die Wabenzellen, lagern Nektar und Pollen ein, füttern die Larven, bauen neue Waben, regulieren die Temperatur im Stock, bewachen den Eingang und fliegen schließlich zum Sammeln hinaus. Eine Sammelbiene kann bei einem Flug bis zu 100 Blüten besuchen und schafft an besonders guten Tagen bis zu 30 Ausflüge. Ein ganzes Bienenvolk kann auf diese Weise täglich über 20 Millionen Blüten bestäuben!

Von jedem ihrer Ausflüge bringt eine Biene rund 40 Milligramm Nektar und 20 Milligramm Pollen zurück. Honigbienen sind dabei sehr treu gegenüber einer Pflanzenart – sie bleiben einer Blütenart so lange treu, bis diese nicht mehr blüht.

Wabenwunder:
Wie Bienenwachs zum Star im Baukasten der Natur wird

Bienen produzieren ihr Wachs selbst – sie „schwitzen“ es sozusagen aus. Aus kleinen Drüsen an ihrem Hinterleib – genauer gesagt aus acht Paar Wachsdrüsen – fließt flüssiges Wachs in kleine Taschen zwischen den Körperringen. Dort entstehen winzige, weiße Wachsschüppchen. Eine einzelne Schuppe wiegt nur etwa 0,0008 Gramm. Um ein Kilogramm Wachs herzustellen, braucht es ungefähr 150.000 Bienen.

Einige Bienen sind darauf spezialisiert, diese Wachsschüppchen zu liefern, während andere daraus die Waben bauen. Mit ihren Mundwerkzeugen formen sie das Wachs zu den typischen Wabenstrukturen.

Dabei setzen die Bienen auf eine besondere Form: das Sechseck (Hexaeder). Diese Zellform ist besonders platzsparend und gleichzeitig sehr stabil – besser als andere Formen wie Würfel, Dreiecke oder Kreise.

Die Ausrichtung der Waben im Bienenstock scheint kein Zufall zu sein. Forscher vermuten, dass sich die Bienen dabei an den Erdmagnetfeldern orientieren. Bienenwachs ist außerdem ein echtes Natur-Recyclingprodukt. Die Bienen verwenden es immer wieder, indem sie ihre Waben umgestalten oder ausbessern.

 

Auch Imker schmelzen altes Wachs ein und verarbeiten es zu neuen Mittelwänden, die wieder in den Bienenstöcken verwendet werden.Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen Bienenwachs – früher wie heute. Heute wird es nicht nur für Kerzen verwendet, sondern findet auch Anwendung in der Medizin, der Kosmetik und vielen anderen Bereichen.

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